Ja, auch über deine URLs solltest du dir Gedanken machen. Hier dazu einige Punkte, die du beachten solltest.

Aber ACHTUNG: beginne nicht sofort wahllos deine bestehenden URLs zu verändern! Das führt nur dazu, dass auf deiner Seite Fehler auftauchen werden und Google deine Seite gegebenenfalls schlechter als besser anzeigt.

Beachte diese Punkte ab jetzt bei der nächsten Seite oder beim nächsten Blogartikel, die du erstellst.

Wenn du deine gesamten URLs umstellen möchtest, dann hol' dir bitte eine Fachfrau* an deine Seite, die weiß was und wie sie es tut.

Wähle eine 'sprechende' URL

Die URL sollte leicht zu merken sein und aus Wörtern bestehen. Also eine URL wie 'https://deinedomain.com/8755&234iie' ist nicht empfehlenswert. Bei Google zählt die URL nämlich als direkter Rankingfaktor und fließt somit in die Bewertung deiner Seite mit ein.

Aber nicht nur Google ist von 'sprechenden' URLs begeistert. Deine Leser*innen merken es sich bestimmt, wenn du eine URL wie beispielsweise 'https://deinedomain.com/tipps-winter-gesund-bleiben' oder 'https://deinedomain.com/blogartikel-schneller-schreiben' verwendest.Hier gibt schon die URL deinen Leser*innen einen Hinweis darauf, welches Thema dein Artikel behandelt.

Das ist auch wichtig, wenn du deinen Link z.B. auf Social-Media teilst.

Deine URL soll so kurz wie möglich sein

Kürzere URLs ranken anscheinend besser. Achte deshalb darauf, dass du nur die notwendigsten Keywords in die URL packst.

Neil Patel schlägt in seinem Blog vor, dass eine URL etwa 50-60 Zeichen haben sollte.

Dazu zählt auch, dass du so wenig Schrägstriche / wie möglich in deiner URL hast.URLs wie https://deindomain.com/kategorie/unterkategorie/titel-des-blogartikels sind deshalb nicht zu empfehlen. Besser sind URLs wie diese hier: https://deindomain.com/titel-des-blogartikels.

Erlaubte Zeichen in deinen URLs

Benutze Bindestriche

Bindestriche werden von Google 'überlesen' und wie Leerzeichen behandelt. Deshalb solltest du in allen deinen URLs Bindestriche zwischen deinen Worten benutzen.

Umlaute, Leerzeichen und Sonderzeichen sind ein No-Go

Ä, Ö, Ü, ß, alle Sonderzeichen und Leerzeichen sind bei URLs ein No-Go. Erstens weil Google sie nicht mag und zweitens, weil sie im Browser meistens falsch dargestellt werden.

Du kennst sicher URLs die aussehen wie diese hier oder?https://diedomain.com/ich habe leerzeichen zwischen meinen wörtern

Das verwirrt meistens deine Besucher*innen. Auch das Vertrauen auf solche Links zu klicken ist wesentlich niedriger.

Der 'Bindestrich' ist das einzige Sonderzeichen, das in deiner URL vorkommen darf und soll.

Schreibe deine URL in Kleinbuchstaben

URLs werden in der Regel klein geschrieben. Das hat auch einen Hintergrund.Nicht alle technischen Systeme verstehen Großbuchstaben. Im schlimmsten Fall kann es also sein, dass wenn deine URL Großbuchstaben enthält ein 404-Fehler auftritt.

Vermeide Stoppwörter

Lass Stoppwörter nach Möglichkeit weg. Diese werden von Suchmaschinen zum Einen ignoriert und zum Anderen machen sie deine URL unnötig lang.

Zu Stoppwörtern zählen generell alle Füllwörter wie beispielsweise

eine, einer, eines, ...
wenn, dann, ...
ich, du, er, sie, es, ...

Also streiche alle Füllwörter, die du nicht brauchst.

Die Betonung liegt hier auf 'die, die du nicht brauchst'. Manchmal kann es durchaus sinnvoll sein ein Stopp-Wort einzubauen. Und zwar ist es immer sinnvoll, wenn deine URL dadurch lesbar wird oder wenn das Stopp-Wort zum Keyword zählt.In diesem Falls solltest du das Stopp-Wort auf alle Fälle in deine URL einbauen.

Baue Keywords ein

Verwende in deiner URL 1-2 Keywords. Mehr Keywords solltest du nicht verwenden. Weiters sollte das Keyword direkt am Anfang deiner URL zu finden sein, wenn das möglich ist.

Vermeide Wortwiederholungen

Wortwiederholungen dürfen in deiner URL nicht vorkommen. Im besten Falle ignoriert Google die Wortwiederholung, im schlimmsten Fall denkt der Google-Bot, dass du ihn manipulieren willst.

Vermeide also Konstruktionen wie z.B. https://deinedomain.com/rote-schuhe/rote-schuhe-klein

Dein To-Do

Schreibe dir eine Checkliste mit den Punkten, die du bei der URL des nächsten Blogartikel beachten wirst.

Tipp 3: Wähle deine URLs bewusst aus